„Man müsste MIR Geld zahlen, damit ich auf ein Taylor Swift-Konzert gehe!“
Die Stadion-Stadt Gelsenkirchen wird in Swiftkirchen umbenannt, in Hamburg werden mehr als 150.000 zugereiste Fans erwartet und Taylor-Tickets werden aktuell mit 1000 Euro aufwärts gehandelt – wenn es noch welche gibt. Kurz gesagt: Die ganze Welt ist seit Beginn der Eras-Tour im letzten Jahr im absoluten Taylor Mega-Fieber – oder? Nicht die ganze Welt, denn wir haben eine Person gefunden, die NIEMALS freiwillig auf ein Konzert des größten Superstars ever gehen würde …
Swifties, jetzt bitte ganz stark sein! Unter den très Click-Followern ist doch tatsächlich eine Person, die NICHT davon träumt Taylors BFF zu sein. What?!? Wie kann das sein? Was ist da los? Allein bei unserem Gewinnspiel für die Konzert-Tickets haben zehntausende User mitgemacht und auf die Erfüllung ihres größten Konzertwunsches ever gehofft.
Ist dieser Anti-Fan also verrückt geworden? Vielleicht fehlt die Musik-Begeisterung generell? Oder das Budget für Konzert-Tickets. Nein und nein! Alex, ist Mega-Music-Lover und Hardcore-Konzertgänger. Alleine in den letzten zwei Jahren sah er Beyoncé, Troye Sivan und Dua Lipa live. Zu seinen liebsten Experiences zählen die Live-Erlebnisse mit Lady Gaga und Roisin Murphy.
Als nächstes wird er Adele und auch Janet Jackson live sehen. Okay, okay. Ihr merkt, worauf wir hinauswollen: Eigentlich MÜSSTE Taytay voll und ganz auf seiner Must-See-Liste stehen. Aber dem ist nicht so. Ganz im Gegenteil! „Man müsste MIR Geld zahlen, damit ich auf ein Taylor Swift-Konzert gehe!“ What? WIE KANN DAS SEIN? Wir schreiben Alex eine DM, weil er zu den wenigen Leuten gehört, die kontinuierlich negative Reaktionen auf all unsere Taylor Stories schreibt und sendet. Was ist da los? Wie kann das sein? Der Sache mussten wir auf den Grund gehen – klar. Ihr kennt uns!
"Taylor hüpft einfach nur mit einem bunten Regenschirm über die Bühne. Sorry, das ist mir zu wenig Glam"
Und so überrascht wir auch sind, dass es unter uns wohl auch Menschen gibt, die nicht für ein Ticket morden würden, finden wir die Ausführungen von Alex gar nicht so unplausibel. Es geht ihm gar nicht darum, dass Taylor nicht eine tolle Künstlerin ist, die immer wieder ihre selbstproduzierten (!) Super-Hits raushaut. Es geht ihm einfach darum, dass er keinen Grund sieht, sie sich live anzusehen. Radio und Spotify reichen ihm bei Taylor voll und ganz:
„Ich finde ihre ganze Performance einfach so mega langweilig! Während Beyoncé ein Feuerwerk abfackelt und auf einem Disco-Kugel-Pferd eingeflogen kommt, hüpft Taylor mit einem bunten Regenschirm über die Bühne. Sorry, das ist mir zu wenig Glam, zu wenig Entertainment!“
Uh, ähm ja. Klare Meinung. Danke dafür! Ganz klar, spätestens an dieser Stelle teilen sich die Leser dieses Textes in „can relate“ = oh danke, endlich mal jemand, der das ausspricht, was ich schon die ganze Zeit denke. Und in „can hate“ = ich lasse jetzt all meinen Fan-Frust, dass ich kein Ticket bekommen habe an dieser Person aus, die schlecht über meine Taylor redet. Right? Right. Verstehen wir beides voll und ganz.
Wir lassen das mal so stehen und freuen uns schon Taylor morgen Abend hier live sehen. Wir fahren mit dem Swifty-Karaoke-Uber hin, lesen vorher nochmal diesen Text zur Vorbereitung und sind zuversichtlich, dass sie in den satten 3,5 Stunden Show mehr macht, als nur mit einem Regenschirm über die Bühne zu hüpfen …
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